TBM5/2-500


Die Bedienelemente mittig über dem grossen Sichtfenster angeordnet ermöglichen eine direkte visuelle Kontrolle bei Veränderung der Vorgaben. Schwenkhauben an Werkstück- und Werkzeugseite erlauben ein ungehindertes Arbeiten beim Werkzeugwechsel oder beim Umrüsten (Werkzeugwechsel ohne Bohr-schlittenrückzug ist Standard).
Werkstückeinspannung oder das Anlegen der Anbohrbuchsen erfolgen hydraulisch. Grenzwerte der Vorschubkraftüberwachung werden pneumatisch vorgegeben. Die Kühlschmierstoffzufuhr wird je nach Bohrverfahren über Umschaltventile gesteuert. So ist es z. B. auch möglich, auf einer Spindel mit dem ELB-Verfahren und gleichzeitig auf der anderen mit dem BTA-Verfahren zu arbeiten. Zwischen dem Vorschubantrieb und der Vorschubspindel ist ein Antrieb eingebaut, der die Vorschubbewegung pulsförmig überlagert und einen sicheren Spanbruch bewirkt. (zu- oder abschaltbar, auch während des Bohrvorgangs).


Die stufenlos regelbaren Radialkolben-pumpen können bei kleinen Bohrdurch-messern auf geringere Fördermengen voreingestellt werden. Fördermengen und Druck werden angezeigt, Grenzwerte überwacht, und das Medium zusätzlich durch Feinfilter geleitet.
Mittels höhenverstellbarem Überlauf wird der max. hydrostatische Druck auf das Filtermedium vorgegeben. Vor dem Öffnen zum Papierwechsel kann das Restöl mit Druckluft durch das Papierband gedrückt werden. Anstelle der Späne-Kippwanne könnte jederzeit ein Permanentförderer aufgesetzt werden.

Abgeleitet von dieser Versuchsanlage folgt noch eine praxisorientierte Version für die Produktion (inklusive der patentrechtlich geschützten Neuerungen) – diese allerdings dann 4-spindlig.